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Wärmebildkamera / Thermalkamera

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Ein Nachtsichtgerät (englisch Night Vision Device oder in der Abkürzung NVD) funktioniert optoelektronisch. Diese Technik kann das Sehen in der völligen Dunkelheit möglich machen. Man Unterscheidet hierbei in 2 Varianten, zum einen gibt es Restlichtverstärker und zum anderen Geräte die mit Wärmebildtechnik arbeiten.

Ein Wärmebildgerät stellt Wärmequellen wie ein Lebewesen oder ein Heizungsrohr in Temperaturbereiche dar, blaue Farben tendieren zu kalt, rote Farben zu warm. Die Technik dahinter ist ein Wärmebilddetektor (Mikrobolometer), der langwelliges Infrarotlicht im Bereich von 8 bis 13 µm darstellen kann. Eine Wärmequelle von mehr als 0 Kelvin(- 273 °C erzeugt dieses Infrarotlicht. Eine Wärmebildkamera funktioniert nachts, aber auch bei Tageslicht. Die verwendeten Linsen bestehen nicht aus Glas, denn das Material ist undurchlässig für Infrarotstrahlung, daher funktioniert die Beobachtung auch nicht durch ein Fenster oder eine Autoscheibe. Daher kommt ein spezieller Materialmix zum Einsatz, der aus Germanium, Zinksulfid, Zinkselenit und Chalkogene bestehen kann. Diese Materialien sind sehr teuer, was auch den hohen Gerätepreis gerechtfertigt.

Wärmebildgeräte unterscheiden sich anhand dieser Parameter:
• Ausstattung wie WiFi, Videorekorder, Akku
• Detektor-Auflösung in Pixel
• Pixelgröße in Pitch
• Empfindlichkeit in mk
• Bildwiederholfrquenz in Herz
• Durchmesser des Objektivs
• Qualität der Linsen
• Software Unterstützung zur Bildqualität