Wie können wir helfen?
IR-Aufheller / Infrarot Aufheller
zur Verwendung von Infrarotstrahlern in Verbindung mit Nachtsichtgeräten gilt:
Um zu verstehen wie ein IR-Strahler arbeitet muss man zuerst wissen wie ein Nachtsichtgerät als Lichtverstärker funktioniert. Das ist die Voraussetzung. Grundsätzlich gilt: Ohne Licht – kein Bild!
Da hilft auch keine XD-4, XR-5 oder gar 3. Generation, sondern nur ein IR-Strahler!
Um nun im Dunkeln zu “sehen” kommt eine Infrarot-Zusatzbeleuchtung zum Einsatz. Diese Strahler erzeugen einen Lichtstrahl im Infraroten, unsichtbaren Lichtbereich von 800-900 Nanometer je nach Ausführung. Und jetzt kommt das Problem.
Ein 150 mW Strahler mit einen Infrarotbereich von 870 nm erzeugt kein so gutes Bild wie ein 75 mW Strahler mit 805 nm so die Beschwerde eines Kunden. Zum Einsatz kam ein Gerät mit einer GEN2+ US Röhre.
Wie ist das zu Erklären:
Ganz einfach. Jedes Nachtsichtgerät ist mit einer Infrarot empfindlichen Röhre ausgestattet die in einem genau definierten Bereich Infrarot empfindlich arbeitet. Die Infrarotstrahlung kann nur innerhalb dieser Grenzen verstärkt werden. Anhand des Hersteller Datenblattes der Röhre können Sie erkennen in welchem Bereich die Röhre an besten arbeitet und können danach einen passenden IR-Strahler auswählen.
Merke: jeder Röhrentyp ist anders. Auch gibt es in der Empfindlichkeit große Unterschiede bei und innerhalb den verschiedenen Generationen. Da die verschiedenen Generationen von Nachtsichtgeräten auch unterschiedliche Arbeitsbereiche innerhalb des elektromagnetischen Wellenspektrum aufweisen, sollte ein zusätzlicher IR-Aufheller immer der Wellenlänge der jeweiligen Generation des Nachtsichtgerätes entsprechen.
Gerade bei der 1.Generation mit ihrem Schwerpunkt im nahen sichtbaren Bereich (um 780 nm) würde ein IR-Strahler, der für nachfolgende Generationen (ab GEN2) konzipiert wurde, weniger effektiv sein. Einen IR-Strahler für die 1.Generation sieht man deshalb noch mit bloßem Auge dunkelrot leuchten was bei anderen Strahlern mit höherer Wellenlänge ab 875 nm nicht mehr der Fall ist.
Röhren der 2. Generation arbeiten hauptsächlich im Bereich zwischen 780 und 880 nm Wellenlänge. Die XD-4™ Röhre von DEP arbeitet im Bereich 400 nm – 900 nm.
Eine GaAs-Röhre der Gen III im Bereich von 550 – 930 nm.
Grundsätzlich gilt; je höher die Wellenlänge, desto geringer die Sichtbarkeit des Laserstrahls, was aber auch bedeutet, dass die Lichtausbeute für das Nachtsichtgerät geringer ist und man somit nicht so weit sehen kann.
Höhere Wellenlängen verringern die Sichtbarkeit des Strahlers (“rotes Glimmen”), vermindern jedoch die Lichtausbeute, mit der das Nachtsichtgerät arbeiten kann.
Für Sie als Kunden heißt das – probieren geht über Studieren!